Karl Langs vergessenes Magnum Opus
Die deutsche Literatur hat nur wenige Autoren wie Karl Lang hervorgebracht. Daher ist es an der Zeit, diesen oft missverstandenen Dichter wieder in das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit zu rufen. Allzu oft wird Lang als Verfasser nützlicher und angeblich literarisch wertloser Anleitungsschriften verkannt. Dabei besaß Karl Lang in jedem seiner zehn Finger mehr dichterische Potenz als so mancher hochgejubelter Klassiker. Gewiss, Lang treibt in seinem Schaffen auch eine didaktische Mission an. Ihm war es Inspiration und Verpflichtung zugleich, seine Schreibtechnik - sein bevorzugtes Arbeitsgerät war die Schreibmaschine - an andere weiterzugeben. Um so bitterer erscheint es daher, dass gerade sein poetologisches reiches und literaturgeschichtlich ergiebiges Hauptwerk völlig vergessen ist, auf dass ich an dieser Stelle nachdrücklich hinweisen möchte:
Lang, Karl: Handbuch des Maschinenschreibens. Geschichte d. Schreibmaschine, Schreibmaschinenkunde, Methodik; Darmstadt: Winkler, 1936. XVI+512 S.
Lang, Karl: Handbuch des Maschinenschreibens. Geschichte d. Schreibmaschine, Schreibmaschinenkunde, Methodik; Darmstadt: Winkler, 1936. XVI+512 S.
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